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Sturm wütet über Süd-Westen Luxemburgs

Datum: 7. Juli 2014 um 1:00 Uhr


Einsatzbericht:

Sturm wütet über Süd-Westen Luxemburgs

06. Juni 2014 18:30

Obwohl kaum in den Medien erwähnt, wurde auch die Gemeinde Steinfort sowie die umliegende Region sehr schwer vom gestrigen Sturm getroffen. Anfangs war Steinfort fast komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Alle Zufahrtsstraßen waren durch umgefallene Bäume komplett gesperrt; Windhof-Steinfort,Koerich-Steinfort,Hobscheid-SteinfortsowieEischen-Steinfort.Viele unserer Einsatzkräfte hatten Mühe das Einsatzzentrum zu erreichen. Bis zu einer Stunde hat es gedauert bis die letzten eingetroffen waren. Auch der Rettungswagen, der zu einem Notfall inSeptfontainesgerufen wurde, hat nach seiner Alarmierung fast zwei Stunden gebraucht um zum Patient zu gelangen. Einerseits dauerte es bis die Sanitäter das Einsatzzentrum erreichen konnten, dann musste quasi auf dem gesamten Weg von Steinfort überKoerichbis nachSeptfontainesimmer wieder die lokalen Feuerwehrleute dem Rettungswagen den Weg freischneiden.

Es sei hier auch erwähnt, dass wir alle den lokalen Bauern und sonstigen Freiwilligen danken sollten die neben den ehrenamtlichen Rettungskräften auch tatkräftig und mir ihrem privaten Material sowie Landmaschinen halfen zumindest die Hauptachsen wieder befahrbar zu machen. Sonst wären wohl am Montag morgen noch viel mehr Straßen dicht gewesen als es ohnehin umSeptfontainesnoch waren.

Verletzt wurde in unserer Region glücklicherweise zwar niemand, aber der Materialschaden ist sehr sehr hoch. Kaputte Fenster, teilweise abgedeckte Dächer, Bäume die auf Autos fielen, umgefallene Schornsteine die Löcher in die Dächer schlugen, Keller die zwischen Knietief bis zur Decke unter Wasser standen, und so weiter.

Einer der größten Schäden hier in der Gegend dürfte allerdings leider im SteinfortAdventure(Kletterpark) entstanden sein. Dieser hat so sehr gelitten hat dass er quasi nicht mehr existent ist. Die nächsten Tage werden zeigen ob er je wieder geöffnet werden kann. Bei jedem der sich die Photos ansieht dürften erhebliche Zweifel aufkommen dass dies der Fall sein wird. (siehe Link unter dem Artikel)

Gegen02:00am nächsten Morgen, also nach einer 8 Stunden freiwilligen Schicht, wurden die Türen im Einsatzzentrum erstmal geschlossen. Gegen09:00ging es dann wieder los. Restwasser in Kellern und Äste die lose hingen und auf Fußgänger fallen könnten.

Im Einsatz war die gesamte Mannschaft sowie der gesamte Fuhrpark.

Natürlich waren auch sämtliche Nachbahwehren ausgerückt.

(sish.lu)>> Artikel SISH.lu

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