Am Freitag Abend sollte im Einsatzzentrum Steinfort eine Atemschutzübung stattfinden. Unter anderem die Handgriffe vom Atemschutznotfallmanagement standen auf der Tagesordnung.
Da in zwei Gruppe geübt werden sollte, wurden bei der Leitstelle zwei DMO-Funksprechgruppen für die Übung angefragt. Nur etwa 5 Minuten nach diesem Gespräch meldete die Leitstelle sich erneut, und fragte, ob die besagte Übung in einer Werkstatt stattfinden würde. Da dies nicht der Fall war, erklärte der Disponent dass aus einer Werkstatt in Steinfort schwarzer Rauch aufsteigen würde, der Alarm würde sofort kommen.
Somit wurde die Übung sofort noch vor dem richtigen Beginn abgebrochen, HLF 2-1 sowie HLF 2-2 und RTW 1 begaben sich sofort auf den Weg zur besagten Werkstatt. RW 1-1, MTW und DiW 1 rückten kurze Zeit später nach.
Vor Ort wurde eine Verqualmung der Werkstatt festgestellt. Da die Rolltore durchsichtig waren, konnte im inneren ebenfalls ein Feuerschein beobachtet werden. Zwei Binôme drangen sofort unter Atemschutz in die Werkstatt ein, und löschten das Feuer mittels OneSeven Druckluftschaum. Das Feuer war schnell unter Kontrolle, da es sich lediglich um einen Behälter mit alten Schmutzlappen handelte. Da diese jedoch vermutlich in Benzin und Öl getränkt waren, gaben diese dem Feuer reichlich Brennstoff. Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausbreitung auf den Rest der Werkstatt glücklicherweise verhindert werden.
Die Werkstatt wurde anschliessend komplett auf eventuelle weitere Brandnester untersucht, und komplett entraucht sowie belüftet. Danach konnte der Einsatzort an die Polizei übergeben werden.
Die auf der Anfahrt befindlichen Fahrzeuge vom CIS Mamer (TMF 2-1 und HLF 1-1) brachen die Anfahrt unterwegs ab, als der Brand unter Kontrolle bzw Feuer aus gemeldet wurde. Ebenfalls vor Ort war ein zweiter RTW aus Mamer.