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[B3] Brand einer Scheune in Nospelt

Datum: 14. Juli 2018 um 1:02 Uhr
Alarmierungsart: B3
Dauer: 6 Stunden 28 Minuten
Einsatzart: Brand  > Gebäude 
Einsatzort: Nospelt
Einsatzleiter: COS Kehlen
Mannschaftsstärke: 5
Fahrzeuge: HLF2-2 , RW1-1 , WLFA-1 


Einsatzbericht:

In der Nacht zum Samstag wurde das Einsatzzentrum Steinfort als Verstärkung nach Nospelt alarmiert. Primär sollte der Bereitschaftsdienst mit dem Wechselladerfahrzeug und Abrollbehälter-Wasser zun Einsatz kommen, um einen Pendelverkehr bei einem Scheunenbrand zu errichten.

Nach Rücksprache mit dem CGO (Centre de Gestion des Opérations) wurde auch das HLF 2-2 mit einem Wassertank von 3000 Litern mit zum Einsatz genommen. Mit beiden Einsatzfahrzeugen wurde sich nach Nospelt begeben.

In der ersten Einsatzphase kamen beide Fahrzeuge im sogenannten "Pendelverkehr" zum Einsatz. Dies bedeutet, dass die Löschfahrzeuge bei einer weiter zum Einsatzort entfernten Wasserentnahmestelle ihren Wassertank auffüllen, zum Einsatzort fahren, dieses Wasser dort in ein "Puffer/Speicher" abgeben, und dann wieder zurück zur Entnahmestelle fahren. In diesem Falle war dies das ULF vom CIS Luxemburg, mit einem Wassertank von 8000 Litern. Von diesem aus wurde das Wasser dann weiter an die gesamte Einsatzstelle verteilt. Im späteren Einsatzverlauf war auch noch ein Abrollbehälter von Lintgen, ebenfalls mit einem Fassungsvermögen von 8000 Litern, als Puffer eingesetzt.

Der Einsatz selbst bestand aus einer Scheune, in welcher Strohballen gelagert wurden. Diese fingen aus bisher ungeklärter Ursache Feuer. Aus dem direkt angrenzenden Stall konnten alle Kühe glücklicherweise sofort evakuiert werden. Da sich das Feuer in die Ballen eingefressen hatte, musste die gesamte Scheuene mit einem Teleskoplader ausgeräumt werden. Hier kamen Einsatzkräfte unter Atemschutz zum Einsatz, welche mit dem Umgang solcher Maschinen vertraut waren. Der Löschangriff wurde sowohl über die Drehleiter aus Luxemburg als auch durch bodengebundene Atemschutztrupps durchgeführt. Im weiteren Einsatzverlauf wurde deshalb ebenfalls der Gerätewagen-Atemschutz aus Junglinster hinzugezogen. Atemschutzgeräteträger kamen aus den umliegenden Wehren. Das HLF 2-2 wurde, nachdem es im Pendelverkehr nicht mehr zwingend benötigt wurde, einer neuen Stelle zu gewiesen. Zusammen mit dem TLF-Waldbrand von Kehlen ging es darum, das aus der Halle geborgene Stroh abzulöschen. Das WLF fuhr weiterhin im Pendelverkehr weiter.

Um 7 Uhr wurde vom CGO und COS eine komplette Auswechslung der Mannschaft durchgeführt. Die Einsatzkräfte aus Kehlen waren bereits früher komplett aus dem Einsatz entbunden, um für eine Rückkehr im Tag wieder fit zu sein. Um 7 Uhr kamen so Mannschaften aus Walfer und Mersch zur Ablösung und Nachlöscharbeiten, da sich das Räumen der Scheune als Zeitraubend erwies. Gegen 8 Uhr wurde ebenfalls noch eine Mannschafts aus Leudelingen hinzu alarmiert.

Mit Vor Ort waren Einsatzkräfte aus folgenden Einsatzzentren: Kehlen, Kopstal, Tuntange, Koerich, Steinfort, Luxemburg, Bettembourg, Hobscheid, Lintgen, Junglinster, Dippach, Böwingen/Attert, Mersch, Walfer, Leudelingen. Das CIS Mamer blieb in Bereitschaft, um weitere anfallende Einsatze in der Gegend abarbeiten zu können.

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